Das Hochwasser im Sommer 2021 war das dritte innerhalb von nur 16 Jahren. Der Managementplan sieht vor, dass bestehende Bauten laufend optimiert werden.
Die Sanierungsarbeiten als Sofortmaßnahme entlang des Flusslaufs wurden bis Sommer 2022 abgeschlossen. Bis Ende 2022 wurden noch die Anpassungen und Verbesserungen der bestehenden Schutzbauten von Neukirchen bis Niedernsill vorgenommen. In den vergangenen drei Jahren wurden bestehende Hochwasserschutzmaßnahmen optimiert und erweitert.
Für zusätzliche Hochwasserschutz-Maßnahmen wurden die Seitentäler zwischen Krimml und Felbertauern untersucht. Fachleute haben berechnet, an welchen Standorten die größte Schutzwirkung erzielt werden kann. In Gesprächen mit Bürgermeistern und dem Vertreter der Grundeigentümer sowie Vertreterinnen und Vertretern von Nationalpark, Naturschutzbund, Alpenverein und Landesumweltanwaltschaft wurden die möglichen Standorte vorgestellt. Diese sind: Krimmler Achental, Obersulzbachtal, Habachtal, Hollersbachtal, Mittersill/Bereich Hintersee und ein kleiner Bereich am Talboden bei Hollersbach.
Die regionale Bevölkerung wird über die Vorhaben ausführlich informiert. Es wird dazu laufend direkte Mitteilungen des Landes Salzburg gemeinsam mit den jeweiligen Gemeinden geben.