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Allgemeinmedizin

Fördermaßnahmen des Landes

Besonders im ländlichen Raum ist eine gute Versorgung durch Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner von besonders großer Bedeutung. Gemeinsam mit Projektpartnern setzt das Land daher Maßnahmen, um mehr junge Medizinerinnen und Mediziner für dieses vielseitige und spannende Gebiet zu begeistern.

Förderung des klinisch-praktischen Jahres im Land Salzburg gemeinsam mit der ÖGK

  • Die Förderung richtet sich an Medizinstudierende, die im Rahmen des klinisch-praktischen Jahres das Praktikum „Allgemeinmedizin“ in einer universitären Lehrordination im Bundesland Salzburg verbringen möchten.
  • Eine einmalige Aufwandsentschädigung von 650 Euro für ein Praktikum von mindestens vier Wochen in der Allgemeinmedizin wird gewährt.
  • Die Aufwandsentschädigung ist ein fixer Betrag und ändert sich bei längerem Praktikum nicht.
  • Der Antrag mit dem Datenschutzblatt ist vor Praktikumsbeginn zur Gänze ausgefüllt und unterzeichnet zu stellen.
  • Die Teilnehmer: innenzahl ist derzeit auf 80 Studierende begrenzt.
  • Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einlangens berücksichtigt.
  • Nach Beendigung des Praktikums ist die Bestätigung zu übermitteln, um die Förderung ausbezahlt zu bekommen.

In Salzburg erhalten Sie zusätzlich zum Spitals-Turnus ein begleitendes Mentoring und Seminar-Programm sowie eine organisierte Lehrpraxis.

Die Salzburger Spitäler bieten:

  • enge Kooperationen zwischen den Spitalsträgern
  • keine Stehzeiten auch bei einem Wechsel des Arbeitgebers bei zeitgerechter Planung
  • Möglichkeit, bezahlte Dienste in den Spitälern auch während der Zeit in der Lehrpraxis zu absolvieren

Anbieter der gesamten Ausbildung:

  • Salzburger Landeskliniken (SALK)
  • Kardinal Schwarzenberg Klinikum
  • Tauernklinikum

Anbieter für Teilabschnitte der Ausbildung:

  • Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
  • Krankenhaus Oberndorf
  • UKH Salzburg

  • Alle Turnusärzte in Ausbildung für Allgemeinmedizin sollen am Mentoring teilnehmen.
  • Voraussetzung ist jedoch, dass der zukünftige Lehrarzt bereits gewählt wurde.
  • Pro allgemeinmedizinischem Lehrarzt werden aufgrund der Laufzeit über drei Jahre meist zwei bis drei Turnusärzte an diesen Mentorentreffen teilnehmen.
  • Pro Jahr sind bis zu acht Mentorentreffen möglich.
  • In Fällen von persönlichen Dissonanzen ist schon vor Antritt der Lehrpraxiszeit ein Wechsel des Lehrarztes möglich.
  • Der stetige Kontakt zum erfahrenen Allgemeinmediziner bietet außerdem die Möglichkeit zur Selbstreflexion und gibt dem jungen Ausbildungsarzt das Werkzeug, auch im Spital mit allgemeinmedizinischen Ansätzen viel bewirken zu können.
  • Dies umfasst auch die Möglichkeit, schwierige Fälle mit erfahrenen Praktikern zu besprechen und ist für den Auszubildenden sehr hilfreich.
  • Weiters vermittelt das Mentoring das Gefühl, nicht alleine zu sein und nimmt die Angst vor der Arbeit im extramuralen Bereich.
  • Die Treffen werden unter den Turnusärzten und deren Lehrarzt flexibel vereinbart.
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